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AGBs & Widerrufsbelehrung

Allgemeines, Geltungsbereich

        1. Die gegenständlichen allgemeinen Geschäftsbedingungen (im Folgenden auch „AGB“) gelten für alle Vertragsbeziehungen zwischen der Waibel GmbH (im Folgenden auch „Anbieter“ oder „Wir“) und Kunden, die entweder Verbraucher im Sinne des § 1 Konsumentenschutzgesetzes (KSchG) oder Unternehmer im Sinne des § 1 Unternehmensgesetzbuches (UGB) sind (im Folgenden auch „Kunde“), welche im Wege des Fernabsatzes über die Internetpräsenz unter www.waibel.at (im Folgenden „Internetpräsenz“) abgeschlossen werden.

        2. Diese AGB sind Bestandteil aller Verträge, die der Anbieter mit Kunden im Rahmen der Internetpräsenz abschließt. Sie gelten auch für alle zukünftigen Lieferungen, Leistungen oder Angebote an den Kunden, selbst wenn sie nicht nochmals gesondert vereinbart werden.

        3. Abweichende, entgegenstehende und/oder ergänzende Vereinbarungen oder Allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden (ungeachtet ihrer Form) werden nicht Vertragsbestandteil, soweit diesen nicht ausdrücklich schriftlich vom Anbieter zugestimmt wurde.

        4. Die Internetpräsenz enthält Elemente und Inhalte, die zugunsten des Anbieters oder Kooperationspartnern des Anbieters (etwa nach Urheber-/Leistungsschutzrecht, Markenrecht, Patent-/Gebrauchsmusterrecht, Geschmacksmusterrecht, Wettbewerbsrecht oder durch sonstige Normen) geschützt sind oder geschützt sein können. Der Anbieter sowie dessen Kooperationspartner behalten sich sämtliche Rechte daran ausdrücklich vor. Die über die gewöhnliche und erforderliche Inanspruchnahme der Internetpräsenz durch den Kunden hinausgehende Nutzung dieser Elemente und Inhalte (zur Gänze oder zum Teil) ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Anbieters nicht gestattet. Dies gilt insbesondere, aber nicht ausschließlich, für Marken, Namen und Kennzeichen, Inhalt, Layout, Gestaltung und Interface der Internetpräsenz, Datenbanken, Videos, Lichtbilder, Texte sowie Grafiken.

Angebot und Vertragsabschluss

        5. Alle Angaben des Anbieters im Rahmen des Webshops der Internetpräsenz sind unverbindlich und freibleibend und stellen kein verbindliches Angebot dar.

        6. Der Anbieter gewährleistet eine im Rahmen angemessener und üblicher Standards bestmögliche Verfügbarkeit der Internetpräsenz, übernimmt jedoch keine Gewähr oder Haftung für die jederzeitige Richtigkeit, Vollständigkeit, eine bestimmte Eigenschaft, Eignung oder Tauglichkeit, die ununterbrochene, fehlerfreie oder risikolose Verfügbarkeit oder die Möglichkeit des Zugriffs / der Bestellung, Übertrags-, Hardware-, Software- oder Netzwerkfehler, Verzögerungen oder Irrtümer (insbesondere, aber nicht ausschließlich, betreffend Preisangaben) oder einen bestimmten Erfolg.

        7. Im Rahmen der Internetpräsenz präsentiert der Anbieter seine Produkte. Der Kunde hat sodann die Möglichkeit, das gewünschte Produkt / die gewünschten Produkte in den elektronischen Warenkorb zu legen und in weiterer Folge zu bestellen. Eine Registrierung des Kunden ist für die Bestellung nicht erforderlich – eine Bestellung kann auch durch Ausfüllen des Bestellformulars und Setzen eines Häkchens bei „Kein Kundenkonto anlegen“ erfolgen. Im Zuge des Bestellvorgangs werden dem Kunden die gegenständlichen AGB sowie die erforderlichen Informationen zur Ware und den Vertragsmodalitäten zur Verfügung gestellt.

        8. Vor Absenden der elektronischen Bestellung durch Klicken des Buttons „kostenpflichtig bestellen“ (verbindliches Angebot) wird dem Kunden die Möglichkeit gegeben, sämtliche gemachten Angaben noch einmal auf deren Richtigkeit und Vollständigkeit zu überprüfen und etwaige Eingabefehler zu korrigieren. Es besteht die Möglichkeit, den Kaufvertrag in deutscher Sprache abzuschließen. Angebot / Annahme werden gespeichert.

        9. Der Kunde ist dafür verantwortlich, dass die angegebenen Daten vollständig und zu jeder Zeit richtig sind.

        10. Nach erfolgreicher Übermittlung des verbindlichen Angebots an den Anbieter wird dieses angenommen durch (i) Zusendung einer Auftragsbestätigung an den Kunden; oder (ii) durch Ausführung der Bestellung durch den Anbieter (Versand). Der Anbieter behält sich vor, ein Angebot ohne Angabe von Gründen nicht anzunehmen.

Widerrufsbelehrungen, Ausnahmen vom Widerrufsrecht

        11. Kunden, die Verbraucher im Sinne des § 1 KSchG sind, haben das Recht, binnen vierzehn (14) Tagen ohne Angabe von Gründen einen abgeschlossenen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beginnt mit jenem Tag zu laufen, an dem der Kunde oder ein von diesem benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die Waren in Besitz genommen hat. 


        12. Um das Widerrufsrecht auszuüben, muss der Kunde den Anbieter mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. per Brief, Telefax oder E-Mail) über seinen Entschluss, den Vertrag zu widerrufen, informieren. Dafür kann das im Anhang beigefügte Muster-Widerrufsformular verwendet werden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.


        13. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist abgesendet wird. 


        14. Wird der Vertrag widerrufen, hat der Anbieter dem Kunden alle erhaltenen Zahlungen, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass eine andere Art der Lieferung als die angebotene, günstigste Standardlieferung, gewählt wurde), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn (14) Tagen ab Zugang der Widerrufserklärung, zurückzuerstatten. Für diese Rückzahlung wird dasselbe Zahlungsmittel, das bei der ursprünglichen Transaktion vom Kunden eingesetzt wurde, verwendet, es sei denn, es wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet. Die Rückzahlung kann bis zum vollständigen Erhalt der Waren durch den Anbieter bzw. bis zum Nachweis der Rücksendung, verweigert werden. Die Waren sind unverzüglich und in jedem Fall spätestens binnen vierzehn (14) Tagen ab der Ausübung des Widerrufs zurückzusenden oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, wenn die Waren vor Ablauf dieser Frist abgesendet werden. Der Kunde trägt die unmittelbaren Kosten der Rücksendung der Waren. Für einen etwaigen Wertverlust der Waren muss der Kunde nur aufkommen, wenn dieser Wertverlust auf einen zur Prüfung von Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der Waren nicht notwendigen Umgang zurückzuführen ist.


        15. Das Widerrufsrecht besteht nicht

        a. bei Verträgen zur Lieferung von Waren, die nach Kundenspezifikation angefertigt werden oder eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind oder die auf Grund ihrer Beschaffenheit nicht für eine Rücksendung geeignet sind – dies gilt insbesondere für Produkte, die nach den Maßangaben des Kunden und/oder für den Kunden personalisiert gefertigt werden; oder

        b. bei Verträgen zur Lieferung von versiegelten Produkten, welche für die Rücksendung aus Gründen des Gesundheitsschutzes oder der Hygiene nicht geeignet sind, wenn diese Versiegelung nach Zustellung gebrochen oder entfernt wird; oder

        c. wenn der Kunde Unternehmer im Sinne des § 1 UGB ist und bei Abschluss des Vertrags in Ausübung seiner gewerblichen oder selbständigen Tätigkeit handelt.


Preise und Zahlung

        16. Es gelten die auf der Internetpräsenz dargestellten Preise in Euro zum Zeitpunkt der Bestellung. Dem Kunden wird beim Besuch des Webshops auf der Internetpräsenz des Anbieters die Möglichkeit gegeben, zwischen der Anzeige von Preisen inkl. USt. und Preisen exkl. USt. zu wählen. Diese Einstellung kann später im Menüpunkt „Warenkorb“ noch abgeändert werden. Versandkosten werden separat im Rahmen der Internetpräsenz ausgewiesen und sind dem Preis für die Ware (inkl. oder exkl. USt.) hinzuzurechnen.

        17. Ein Versand ist derzeit innerhalb der EU möglich.

        18. Der Anbieter akzeptiert die folgenden Zahlungsarten: PayPal, Klarna (Kreditkartenzahlung oder Sofortüberweisung) und Amazon Pay (diesbezüglich gelten auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des jeweiligen Zahlungsdienstleisters), Vorauskasse. Bei Vorauskasse wird die Ware produziert und versandt, sobald der Kaufpreis sowie allfällige Nebenkosten dem bekannt gegebenen Konto des Anbieters vollständig und unwiderruflich gutgebucht sind (dies kann insgesamt bis zu 7 Tage in Anspruch nehmen). Die Möglichkeit, nach Erhalt der Rechnung im Nachhinein zu bezahlen, besteht ausschließlich für Kunden, die Unternehmer im Sinne des § 1 UGB sind und bereits (zumindest) das zweite Mal eine Bestellung aufgeben – der Anbieter behält sich vor, diese Zahlungsmethode ohne Angabe von Gründen zu verweigern oder diese nicht mehr anzubieten.

        19. Rechnungsbeträge sind ohne jeden Abzug sofort fällig, sofern nicht abweichend schriftlich vereinbart. Im Falle des (auch bloß objektiven) Verzuges des Kunden gelten Verzugszinsen in Höhe von 9,2 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz p.a. als vereinbart, wenn es sich um Kunden iSd § 1 UGB handelt; die Geltendmachung weiterer Ansprüche (einschließlich Schadenersatz, Betreibungskosten udgl.) im Falle des Verzuges bleibt unberührt.

        20. Der Anbieter ist berechtigt, noch ausstehende Lieferungen oder Leistungen nur gegen Vorauszahlung oder Sicherheitsleistung auszuführen oder zu erbringen, wenn ihm nach Abschluss des Vertrages Umstände bekannt werden, welche die Kreditwürdigkeit des Kunden wesentlich zu mindern geeignet sind und durch welche die Bezahlung der offenen Forderungen des Anbieters durch den Kunden aus dem jeweiligen Vertragsverhältnis (einschließlich aus anderen Einzelaufträgen, für die eine Rahmenvereinbarung gilt) gefährdet wird oder sein könnte.

        21. Der Kunde ist zur Zurückhaltung oder Aufrechnung gegenüber dem Anbieter nur insoweit berechtigt, als ein solcher Anspruch des Kunden schriftlich anerkannt oder gerichtlich rechtskräftig festgestellt wurde.

Lieferung und Lieferzeit

        22. Vom Anbieter in Aussicht gestellte Fristen und Termine für Lieferungen und Leistungen gelten stets unverbindlich, es sei denn, dass ausdrücklich eine feste Frist oder ein fester Termin schriftlich zugesichert ist.

        23. Der Anbieter haftet nicht für Unmöglichkeit der Lieferung oder Leistung oder für Verzögerungen aufgrund eines Ereignisses höherer Gewalt / sonstiger nicht beeinflussbarer Behinderungen (wie etwa Naturkatastrophen, Seuchen / Epidemien / Pandemien, Streik, Feuer, Überschwemmung, Arbeitskampf, Betriebsstörung, veränderte behördliche Genehmigungs- oder Gesetzeslage und behördliche Anordnungen, die nicht dem Betriebsrisiko zuzurechnen sind) oder sonstige, zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses nicht vorhersehbare Ereignisse (wie etwa Betriebsstörungen aller Art, Schwierigkeiten in der Material- oder Energiebeschaffung, Transportverzögerungen, Mangel an Arbeitskräften, Energie oder Rohstoffen, Schwierigkeiten bei der Beschaffung von notwendigen behördlichen Genehmigungen, ausbleibende, nicht richtige oder nicht rechtzeitige Belieferung durch Lieferanten) verursacht worden sind, die der Anbieter nicht zu vertreten hat. Sofern solche Ereignisse dem Anbieter die Lieferung oder Leistung wesentlich erschweren oder unmöglich machen und die Behinderung nicht nur von vorübergehender Dauer ist, ist der Anbieter zum Rücktritt vom Vertrag berechtigt. Bei Hindernissen vorübergehender Dauer verlängern sich die Liefer- oder Leistungsfristen oder verschieben sich die Liefer- oder Leistungstermine um den Zeitraum des Vorliegens des Hinderungsgrundes zuzüglich einer angemessenen Anlauffrist. Soweit dem Kunden infolge der Verzögerung die Abnahme der Lieferung oder Leistung nicht zuzumuten ist, kann er durch unverzügliche schriftliche Erklärung gegenüber dem Anbieter vom Vertrag zurücktreten.

        24. Gerät der Anbieter mit einer Lieferung oder Leistung in Verzug oder wird ihm eine Lieferung oder Leistung, gleich aus welchem Grunde, unmöglich, so ist die Haftung des Anbieters auf Schadensersatz nach Maßgabe des Abschnitts „VERSCHULDENSHAFTUNG“ dieser AGB beschränkt

Erfüllungsort, Versand, Gefahrenübergang, Annahmeverzug

        25. Erfüllungsort für alle Verpflichtungen aus dem Vertragsverhältnis ist der Sitz des Anbieters, soweit nicht schriftlich Abweichendes vereinbart wurde. Bei Kunden, die Verbraucher iSd § 1 KSchG sind, liegt der Erfüllungsort am Wohnsitz des Verbrauchers.

        26. Die Versandart und die Verpackung unterstehen dem pflichtgemäßen Ermessen des Anbieters.

        27. Die Gefahr geht spätestens mit der Übergabe des Liefergegenstandes (wobei der Beginn des Verladevorgangs maßgeblich ist) an den Spediteur, Frachtführer oder sonst zur Ausführung der Versendung bestimmten Dritten, auf den Kunden über, es sei denn, der Kunde ist Verbraucher iSd § 1 KSchG – diesfalls geht die Gefahr erst bei Übergabe an den Kunden über.

        28. Gerät der Kunde in Annahmeverzug, ist der Anbieter (respektive dessen Dienstleister) berechtigt, die gelieferten Produkte nach freiem Ermessen (i) mit schuldbefreiender Wirkung auf Kosten des Kunden gerichtlich zu hinterlegen (§ 1425 ABGB); oder, wenn es sich um einen Kunden iSd § 1 UGB handelt, (ii) die Produkte auf Gefahr des Kunden und mit schuldbefreiender Wirkung auf Lager zu nehmen und dem Kunden sämtliche durch den Annahmeverzug entstandenen Kosten (einschließlich jener der Lagerung) in Rechnung zu stellen; oder (iii) die Produkte nach vorheriger Androhung auf Kosten des Kunden freihändig zu veräußern. Dem Anbieter nach den anwendbaren gesetzlichen Bestimmungen zustehende Rechte, insbesondere auf Schadenersatz, bleiben hiervon unberührt.

Gewährleistung

     29. Der Kunde hat die Ware unverzüglich nach Erhalt zu kontrollieren und allfällige Mängel und/oder Transportschäden sofort, jedenfalls innerhalb von sieben (7) Kalendertagen nach Erhalt, verdeckte Mängel innerhalb von sieben (7) Kalendertagen nach Erkennen derselben, schriftlich, unter Beschreibung des Mangels anzuzeigen, andernfalls gilt die Leistung als genehmigt. In diesem Fall ist die Geltendmachung von Gewährleistungs- und Schadenersatzansprüchen, sowie das Recht auf Irrtumsanfechtung aufgrund von Mängeln ausgeschlossen. Für Kunden im Sinne des §1 KSchG hat das Unterlassen dieser Rüge jedoch keinen Einfluss auf die zustehenden Gewährleistungsrechte. Für Kunden, die Unternehmer sind, gelten die Bestimmungen des UGB.

        30. Der Anbieter leistet Gewähr, dass die verkaufte Ware zum Zeitpunkt des Gefahrenübergangs frei von Material- und Fabrikationsfehlern ist und die vertraglich zugesicherten Eigenschaften aufweist. Die Gewährleistung erstreckt sich nicht auf den außerordentlichen Verschleiß bzw. die normale Abnutzung. Sie erstreckt sich ebenfalls nicht auf solche Schäden, die durch unsachgemäße Behandlung entstehen. Es gelten folgende Gewährleistungsfristen:

            a. Für Kunden, die Verbraucher im Sinne des § 1 KSchG sind: zwei (2) Jahre ab Übergabe;

            b. Für Kunden, die Unternehmer im Sinne des § 1 UGB sind: zwölf (12) Monate ab Übergabe, die Vermutungsregel des § 924 ABGB wird hiermit ausdrücklich abbedungen.

        31. Im Fall berechtigter und bei Kunden, die Unternehmer im Sinne des § 1 UGB sind, rechtzeitiger Mängelrüge, steht dem Kunden das Recht auf Verbesserung oder Austausch der Lieferung/Leistung durch den Anbieter zu. Der Anbieter wird die Mängel in angemessener Frist beheben, wobei der Kunde alle zur Untersuchung und Mängelbehebung erforderlichen Maßnahmen ermöglicht. Der Anbieter ist berechtigt, die Verbesserung der Leistung zu verweigern, wenn diese unmöglich oder mit einem unverhältnismäßig großen Aufwand verbunden ist. In diesem Fall stehen dem Kunden das Recht zur Preisminderung oder (bei Vorliegen eines nicht bloß geringfügigen Mangels) Wandlung zu.

        32. Die im Rahmen der Internetpräsenz dargestellten Produkte können (auch abhängig von dem vom Kunden verwendeten Bildschirm oder Endgerät) hinsichtlich Farbe, Struktur etc. von den tatsächlichen Gegebenheiten abweichen. Derartige Abweichungen sind üblich und stellen keine Schlechterfüllung dar. Dasselbe gilt für personifizierte Produkte: Der Kunde ist für die Angaben, die er bei der Bestellung tätigt, selbst verantwortlich, ebenso für übermittelte Dateien (wie bspw Grafiken, Logos odgl). Schreib- und Tippfehler oder Darstellungsfehler auf den Produkten, mangelnde Passform, unrichtige Größe und dergleichen stellen keinen Mangel dar, wenn der Fehler dem Kunden zuzurechnen ist. 


Verschuldenshaftung

            33. Die Haftung des Anbieters für Schadensersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, insbesondere aus Unmöglichkeit, Verzug, mangelhafter oder falscher Lieferung, Vertragsverletzung, Verletzung von Pflichten bei Vertragsverhandlungen und unerlaubter Handlung ist, soweit es dabei jeweils auf ein Verschulden ankommt, nach Maßgabe dieses Abschnitts „VERSCHULDENSHAFTUNG“ eingeschränkt.

        34. Der Anbieter haftet für Sach- und Vermögensschäden nicht im Falle leichter Fahrlässigkeit seiner Organe, gesetzlichen Vertreter, Angestellten oder sonstigen Erfüllungsgehilfen, gleichgültig ob es sich um unmittelbare, oder mittelbare Schäden, entgangenen Gewinn oder Mangelfolgeschäden, Schäden wegen Verzugs, Unmöglichkeit, positiver Forderungsverletzung, Verschuldens bei Vertragsabschluss, wegen mangelhafter oder unvollständiger Leistung handelt. Es sei denn, es handelt sich um gänzlich unvorhersehbare oder atypische Schäden, mit denen nicht gerechnet werden konnte. Das Vorliegen grober Fahrlässigkeit hat der Kunde zu beweisen.

        35. Soweit der Anbieter dem Grunde nach für Schadensersatz haftet, ist diese Haftung auf Schäden begrenzt, die der Anbieter bei Vertragsschluss als mögliche Folge einer Vertragsverletzung          vorausgesehen hat oder die er bei Anwendung verkehrsüblicher Sorgfalt hätte voraussehen müssen. Mittelbare Schäden und Folgeschäden, die Folge von Mängeln des Liefergegenstands sind, sind außerdem nur ersatzfähig, soweit solche Schäden bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Liefergegenstands typischerweise zu erwarten sind.

        36. Die vorstehenden Haftungsausschlüsse und Haftungsbeschränkungen gelten in gleichem Umfang zugunsten der Organe, gesetzlichen Vertreter, Angestellten und sonstigen Erfüllungsgehilfen des Anbieters.

        37. Soweit der Anbieter technische Auskünfte gibt oder beratend tätig wird und diese Auskünfte oder Beratung nicht zu dem von ihm geschuldeten, vertraglich vereinbarten Leistungsumfang gehören, geschieht dies unentgeltlich und unter Ausschluss jeglicher Haftung oder Verantwortung.

        38. Die Einschränkungen dieses Abschnitts „VERSCHULDENSHAFTUNG“ gelten nicht für die Haftung des Anbieters wegen vorsätzlichen Verhaltens oder für die Haftung für Personenschäden.

Eigentumsvorbehalt

           39. Bis zur vollständigen Bezahlung verbleiben die gelieferten Waren im Eigentum des Anbieters (im Folgenden „Vorbehaltsware“). Der Kunde hat die Vorbehaltsware gegen Beeinträchtigung und Schäden zu schützen.

        40. Der Kunde tritt im Voraus an den Anbieter alle Forderungen aus einem Weiterverkauf der Vorbehaltsware oder sonstigen Geschäften mit der Vorbehaltsware sicherungshalber ab. Der Anbieter nimmt diese Abtretung an. Wird die Vorbehaltsware zusammen mit anderer Ware verkauft, gilt die Abtretung der Forderung in Höhe des Wertes der Vorbehaltsware. Der Kunde ist zum Verkauf der Vorbehaltsware und zur Einziehung der abgetretenen Forderung ermächtigt. Der Anbieter wird die Forderung nicht einziehen, solange der Kunde seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommt. Solange die Forderungen des Anbieters nicht erfüllt sind, hat der Kunde die eingezogenen Beträge gesondert aufzubewahren und an den Anbieter abzuführen. Auf Verlangen hat der Kunde die Forderungshöhe bekanntzugeben, den Drittschuldnern die Abtretung anzuzeigen und die notwendigen Unterlagen an den Anbieter herauszugeben.

        41. Der Eigentumsvorbehalt erstreckt sich auf die durch Verarbeitung, Vermischung oder Verbindung der Vorbehaltsware entstehenden Erzeugnisse zu deren vollem Wert, wobei der Anbieter als Hersteller gilt. Bleibt bei einer Verarbeitung, Vermischung oder Verbindung mit Waren Dritter deren Eigentumsrecht bestehen, so erwirbt der Anbieter Miteigentum im Verhältnis der Rechnungswerte der verarbeiteten, vermischten oder verbundenen Waren. Im Übrigen gilt für das entstehende Erzeugnis das gleiche wie für die Vorbehaltsware.

        42. Auf Verlangen des Kunden gibt der Anbieter voll gezahltes Sicherungsgut nach seiner Wahl frei, wenn der Wert der gegebenen Sicherheiten die Forderungen des Anbieters um mehr als 10 % übersteigt.


        43. DATENSCHUTZ 
Bezüglich der Verarbeitung personenbezogener Daten des Kunden im Zusammenhang mit einem Vertragsverhältnis oder vorvertraglichen Rechtsverhältnis gilt die Datenschutzerklärung des Anbieters, die hier https://www.waibel.at/de/datenschutz abrufbar ist. Sie bildet einen integrierenden Bestandteil der gegenständlichen AGB.

Anwendbares Recht, Gerichtsstand, Salvatorische Klausel

           44. Auf die gegenständlichen AGB sowie die Vertragsbeziehung zwischen Anbieter und Kunden gelangt ausschließlich das Recht der Republik Österreich, unter Ausschluss der Bestimmungen Internationalen Privatrechts und des UN Kaufrechts, zur Anwendung.

        45. Als ausschließlicher Gerichtsstand für alle Rechtsstreitigkeiten, die sich direkt oder indirekt aus dem Vertragsverhältnis zwischen dem Anbieter und dem Kunden ergeben, wird das für A-6833 Klaus sachlich zuständige Gericht vereinbart – dies gilt jedoch für Kunden im Sinne des § 1 KSchG nur insoweit, als sich dieser Gerichtsstand mit dem Gerichtsstand des Anbieters deckt. Es steht dem Anbieter jedoch frei, den Kunden an jedem anderen zur Verfügung stehenden Gerichtsstand (einschließlich des allgemeinen Gerichtsstands) in Anspruch zu nehmen.

        46. Sollte eine der Bestimmungen dieser AGB ungesetzlich, ungültig oder unwirksam sein oder werden, so berührt dies die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht. Solange sich die Parteien nicht auf eine andere Regelung verständigt haben, gilt an Stelle der unwirksamen Bestimmung eine Regelung, die wirksam ist und die soweit wie möglich dem wirtschaftlichen Zweck der Bestimmung und der Absicht der Parteien bei Abschluss dieser Vereinbarung Rechnung trägt.

47. Verbraucher haben gemäß Art 14 Abs 1 der VO über die Online-Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten (ORD-VO) die Möglichkeit, Beschwerden an die online-Streitbeilegungsplattform der EU zu richten: https://ec.europa.eu/consumers/odr. Die Beschwerde kann alternativ auch bei folgender E-Mail-Adresse eingebracht werden: office@waibel.at. Der Anbieter ist jedoch nicht verpflichtet, an einem Verfahren vor einer AS-Stelle (Stelle zur Alternativen Streitbeilegung) teilzunehmen, die Einlassung ist freiwillig.

Muster-Widerrufsformular

(Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es zurück.)

– An Richard Waibel, Treietstrasse 11, 6833 Klaus, shop@waibel.at

– Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über den Kauf der folgenden Waren (*)/die Erbringung der folgenden Dienstleistung (*)

– Bestellt am (*)/erhalten am (*)

– Name des/der Verbraucher(s)

– Anschrift des/der Verbraucher(s)

– Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)

– Datum

(*) Unzutreffendes streichen.